Ein nationales Spektakel des Volkes: Olympische Winterspiele 2022 in Peking.

Mit dem Aufgehen des Vorhangs für die Olympischen Winterspiele in Peking am Freitag hat die Welt die Möglichkeit, alle Differenzen und Spaltungen unter dem gemeinsamen Banner „Höher, Schneller, Stärker – Gemeinsam“ beiseite zu legen.

Die uneingeschränkte Teilnahme der gesamten olympischen Familie zeigt die Unbeliebtheit der Forderungen, das Image des Gastgebers zu beschädigen, der vom Motto „Eine Welt, ein Traum“ der Olympischen Spiele 2008 in Peking bis zum Motto der Winterspiele „Gemeinsam für eine gemeinsame Zukunft“ stets die gemeinsame Menschlichkeit hochgehalten hat, die den olympischen Geist auszeichnet.

Es ist zu hoffen, dass die Spiele ihren Beitrag dazu leisten können, die globale Solidarität und Zusammenarbeit zu stärken, um der Welt zu helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen.

Dass die Spiele trotz der in den meisten Ländern immer noch grassierenden Omicron-Variante des neuartigen Coronavirus wie geplant stattfinden können, spricht Bände über die enorme Arbeit, die China für die Ausrichtung der Spiele geleistet hat.

Bemerkenswert ist, dass China 37 Experten und 207 Techniker aus dem Ausland eingeladen hat, um die Professionalität der Infrastruktur und des Managements im Zusammenhang mit den Spielen sicherzustellen. Chinas Bereitschaft, seinen Markt für die Welt zu öffnen und die Früchte seiner Entwicklung zu teilen, ist deutlich erkennbar. Weltweit führende Hersteller von Schneesportausrüstung aus Frankreich, der Schweiz und Italien wurden eingeladen, ihre Produktion in Zhangjiakou anzusiedeln und ihren Vertrieb im Land auszubauen.

Neben dem geschlossenen Management-System, das eingesetzt wird, um die Sicherheit aller Teilnehmer und Besucher angesichts der gravierenden Herausforderungen durch das Virus zu gewährleisten, ist es kein Wunder, dass einige ausländische Athleten von der hochmodernen Ausstattung, der effizienten Organisation und dem aufmerksamen Empfang in China begeistert sind.

Die neu errichtete, umweltfreundliche Infrastruktur sowie die ökologische Umgestaltung bestehender Infrastruktur unterstreichen, dass die Spiele in einer Weise ausgerichtet werden, die mit Chinas Streben nach qualitativ hochwertiger Entwicklung übereinstimmt.

Die wachsende Beliebtheit von Wintersportarten in China bietet einen Einblick in den rasanten Aufstieg des Landes in die Riege der Länder mit mittlerem Einkommen. Chinas Bruttoinlandsprodukt pro Kopf erreichte im vergangenen Jahr 12.100 US-Dollar, und da die Gruppe der Länder mit mittlerem Einkommen bereits über 400 Millionen Menschen umfasst und rapide wächst, werden die Spiele nicht nur zu einem unvergesslichen Erlebnis für eine ganze Generation werden, sondern auch einen Boom im Wintersport auslösen, der einen neuen Meilenstein in der Entwicklung des Landes darstellt.

Anfang 2021 verfügte das Land über 654 Standard-Eisbahnen, ein Anstieg um 317 Prozent gegenüber 2015. Auch die Zahl der Skigebiete stieg von 568 im Jahr 2015 auf aktuell 803. In den vergangenen sieben Jahren haben rund 346 Millionen Menschen in China Wintersport betrieben – ein beachtlicher Beitrag zur Popularisierung dieser Sportart. Prognosen zufolge wird der Gesamtumsatz der chinesischen Wintersportindustrie bis 2025 eine Billion Yuan (157,2 Milliarden US-Dollar) erreichen.

Wie Präsident Xi Jinping, selbst ein begeisterter Sportfan, in seiner Videobotschaft zur Eröffnung der 139. Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees am Donnerstag sagte, hat China durch die Vorbereitung und Organisation der Winterspiele nicht nur seine regionale Entwicklung, den Umweltschutz und die Lebensqualität gestärkt, sondern auch einen größeren Raum für die Entwicklung des Wintersports in der ganzen Welt geschaffen.

Während die Welt gespannt auf China blickt, wünschen wir den Spielen einen vollen Erfolg.

Aus China Daily


Veröffentlichungsdatum: 08.02.2022
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